Fachkunde & Zusatzbezeichnung Psychoanalyse


Diese Weiterbildung wendet sich an tiefenpsychologisch und/oder verhaltenstherapeutisch zugelassene KollegInnen, die Lust haben sich auf das Abenteuer Psychoanalyse einzulassen. Die emanzipatorische und freiheitliche Dimension der Psychoanalyse soll wieder belebt werden.

 

Ihre Entwicklung mit der Objektbeziehungstheorie (Bion, Balint), der Selbstpsychologie (Kohut), der Relationalen Psychoanalyse und dem intersubjektiven Ansatz von Mitchell führte zu einem Verständnis, das auch die modernen Forschungsergebnisse aus den Neurowissenschaften, der Gedächtnisforschung, der Bindungs- und Säuglingsforschung berücksichtigt.

 

Michael Ermann nennt diese Entwicklung die „intersubjektive Wende in der Psychoanalyse“, in der die starre Spiegelhaltung des Analytikers/Analytikerin (nach S. Freud) aufgegeben und der Therapeut als beteiligter Mitmensch erkennbar wird, während der Patient ein Selbst-Bewusstsein gewinnt als Mitgestalter und Interpret an der therapeutischen Beziehung zu wirken.

 

Vorgaben:

Die Institutsvorgaben der Fachkunde sind für Psychologen und Ärzte unterschiedlich.  Folgende Ausbildungsteile sind erforderlich: 

  • Für Ärzte: Fachkunde Psychoanalyse für Ärzte
  • Für Psychologische Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten:  Fachkunde Psychoanalyse für PP und KJP
  • Behandlungen, Supervision und Einzellehranalyse erfolgen am Heimatort der Weiterbildungsteilnehmer

Theorie:

Die im Regelfall für die Fachkunde zu absolvierenden Seminare finden sie hier.


Bewerbungsunterlagen:

Um Sie fachlich korrekt beraten zu können, bitten wir um Zusendung folgender Unterlagen per E-Mail:

  • Tabellarischer beruflicher Lebenslauf
  • Approbationsurkunde
  • Evtl. Bescheinigungen und Aufzählungen der bereits absolvierten Weiterbildungen (bitte mit Stundenzahl und bei wem diese absolviert wurden)

 

Kosten und Finanzierung:

Auf Anfrage